Presse
Kontakt
info@huckepack-kehl.de
1. Vorzitzende:
Alban Meier, Pfr. i. R., Haydnstr. 4c, 77694 Kehl
2. Vorsitzende:
Julian Behre, Hauptstraße 240, 77694 Kehl
Spendenkonto
Sparkasse Hanauerland Kehl
IBAN: DE27 6645 1862 0000 1144 89
Gutes tun für Kehler Kinder Kehler Zeitung, 06. Juli 2021
Der selbstgebastelte Sorgenfresser frisst alle Sorgen und Ängste der Kinder.
Verein
„Herzenssache“
fördert
im
Juli
mit
5000
Euro
das
Projekt
„Kinder-Stärken-Kreativnachmittage“.
Mit
einer
Spende
kann
jeder
den
Zuschussbetrag
noch weiter aufstocken.
Melanie
Krauß,
Britta
Vogt
und
Lisza
Konway
strahlen
übers
ganze
Gesicht:
Von
der
Kinderhilfsaktion
„Herzenssache“
haben
sie
die
Nachricht
bekommen,
dass
es
für die „Kinder-Stärken-Kreativnachmittage“ im Juli eine Soforthilfe von 5000 Euro gibt.
In
diese
Monat
unterstützt
„Herzenssache“
insgesamt
18
Projekte.
Eines
davon
sind
die
„Kinder-Stärken-Kreativnachmittage“.
Auf
der
Homepage
von
„Herzenssache“
unter
„Unsere
Projekte
im
Juli“
gut
zu
erkennen
am
Foto
von
Nala,
der
Husky-Hündin.
Sie
ist
längst
zur
Freundin
der
Kinder
geworden,
die
sich
immer donnerstags am Nachmittag im „Haus der Jugend“ treffen.
Unter
dem
Motto
„Gemeinsam
das
Leben
meistern“
wird
das
Projekt
bisher
gefördert
von
der
Bürgerstiftung
Kehl
sowie
den
Kehler
Vereinen
„Courage“
und
„Huckepack“. Von diesen ist der Verein „Huckepack“ der Ansprechpartner für „Herzenssache“.
Auf
der
ständigen
Suche
nach
Fördermitteln,
um
das
Projekt
weiterführen
zu
können,
sind
die
Sozialpädagoginnen
auf
„Herzenssache“
gestoßen
und
dessen
Angebot, monatlich neue Projekte einmalig zu bezuschussen. Anfang Mai stellten sie den Förderantrag für die Kreativnachmittage, Ende Juni kam nun die Zusage.
„Unser
Projekt
unterstützt
emotional
belastete
Kinder
außerhalb
deren
Familiensystems“,
erläutert
Britta
Vogt.
Darunter
sind
Kinder,
die
schwerkranke
Eltern
oder
ein Elternteil verloren haben, Kinder mit Fluchterfahrungen und welche, die zuhause mit Sucht, Vernachlässigung oder gar Gewalt konfrontiert sind.
An
den
Kreativnachmittagen
werden
aktuell
zwölf
Kinder
im
Alter
von
8
bis
13
Jahren
mit
schwierigen
Biografien
gezielt
gestärkt.
Sie
besuchen
verschiedene
Schulen
in
der
Gesamtstadt
Kehl.
Der
Besuch
des
Projekts
ist
ihren
Eltern
und
ihnen
empfohlen
worden
–
entweder
vom
Schul-Sozialarbeiter,
vom
Jugendamt,
von
den Jugendhäusern oder der sozialpädagogischen Familienhilfe.
Die
Nachmittage
dienen
vor
allem
dem
so
wichtigen
Aufbau
von
Beziehung
und
Vertrauen.
„Die
gemeinsame
Zeit
ermöglicht
uns,
die
Kinder
immer
besser
kennenzulernen“, sagt Lisza Konway. „So können wir gezielt fördern und auf Ängste eingehen.“
Das
laufende
Projekt
umfasst
Erlebnis-
und
Umweltpädagogik,
Kreativ-Workshop
oder
Exkursionen
im
Wald.
Auch
alltäglche
Dinge
lernen
die
Kinder
kennen
–
wie
etwa Tisch decken für das kleine, selbst zubereitete Essen, mit dem jedes Treffen ausklingt.
Sinneswahrnehmungen
werden
gefördert,
Selbstvertrauen
und
Selbstverteidigung
trainiert
und
vieles
mehr.
In
der
Kunsttherapie
mit
Diplom-Sozialpädagogin
und
Kunsttherapeutin
Britta
Meinke,
die
zusammen
mit
Heilpädagoge
Julian
Behre
das
Projekt
koordiniert,
wird
viel
gebastelt,
etwa
ein
Sorgenfresser:
Ein
mittelgroßer
Karton
wird
von
den
Kindern
mit
Farben
ideenreich
gestaltet,
bekommt
Haare,
Augen
–
und
einen
Mund.
Durch
diesen
können
die
Kinder
den
Brief
einwerfen,
in
dem sie alle ihre Sorgen, Ängste und Gedanken, die sie loswerden möchten, aufgeschrieben haben – der Sorgenfresser frisst sie komplett!
„Von
Juli
bis
September
2020
fand
eine
erste
Projektphase
statt,
mittlerweile
läuft
die
dritte
Projektphase,
die
mit
Ende
der
Sommerferien
endet“,
berichtet
Melanie
Krauß.
Für
die
Fortsetzung
nach
den
Schulferien
fehlen
aktuell
noch
Fördermittel.
„‚Herzenssache‘
hilft,
die
Umsetzung
ab
September
zu
sichern“,
freut
sich
Britta
Vogt. Die Spenden werden verwendet für Material für Kreativangebote, für Ausflüge oder Referenten oder auch für das aus regionalem Anbau stammende Essen.
Bis
Samstag,
31.
Juli,
kann
jeder,
der
das
Projekt
unterstützen
will,
im
Rahmen
der
Aktion
„Mach
deine
Herzenssache“
über
die
Homepage
von
„Herzenssache“
seinen
Obolus
beisteuern.
„Jeder
Beitrag
in
dieser
Online-Spendenaktion
hilft
uns,
unser
Herzensprojekt
weiterzuführen“,
betont
Britta
Vogt.
„Wir
freuen
uns
über
jeden noch so kleinen Betrag“, sagt Lisza Konway. Und Krauß fügt hinzu: „Diese Spendenaktion ist eine gute Möglichkeit, für Kinder vor Ort Gutes zu tun.“
Zum Spendenkonto der „Kinder-Stärken-Kreativnachmittage“ geht es hier: https://www.herzenssache.de/mitmachen/artikel-juli-soforthilfe-100.htm…
Autor: Hans-Jürgen Walter
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
"Kinder-Stärken-Kreativnachmittage"
Bürgerstiftung und zwei Kehler Vereine ermöglichen besonderes Projekt Kehler Zeitung, 05. Juli 2021
Beim Basteln, wie die Dekoration für recycelte Blumentöpfe aus alten Milchtüten, werden wie beim Kochen, Malen, Töpfern oder Spielen die Fähigkeiten der Kinder gefördert.
Die
Bürgerstiftung
Kehl
sowie
die
Kehler
Vereine
Courage
und
Huckepack
ermöglichen
mit
ihrer
Finanzierung
zu
gleichen
Teilen
das
Projekt
Kinder-
Stärken-Kreativnachmittage.
Von
Juli
bis
September
2020
fand
eine
erste
Projektphase
statt.
Von
Oktober
bis
Dezember
2020
gab
es
die
zweite
Projektrunde.
Derzeit
läuft
die
dritte
Etappe.
„Wir
sind
sehr
froh,
gemeinsam
mit
den
Vereinen
Huckepack
und
Courage
dieses
Projekt
fördern
zu
können“,
sagt
Jörg
Armbruster,
Vorstands-Vorsitzender
Bürgerstiftung Kehl (BSK). „Hier geht es darum, Kinder, die sich in besonderen Lebenslagen befinden, ganzheitlich zu stärken.“
Vor
allem
in
Zeiten
des
Anstiegs
psychischer
Erkrankungen
bei
Kindern
brauche
es
dringend
resilienzfördernde
Angebote.
Bei
den
Treffen
der
Kinder
mit
ihren
Betreuerinnen stehe die Freude an der Begegnung und das schöpferische Handeln im Mittelpunkt, so dass die Kinder seelisch und emotional auftanken können.
Verlässliche Ansprechpartnerinnen
„Durch
die
wöchentlich
stattfindenden
Angebote
werden
sie
stark
gemacht
und
können
dann
auch
besser
mit
den
Schwierigkeiten
ihres
Lebens
umgehen“,
so
Armbruster.
Spaziergänge
im
Grünen
würden
die
Kinder
ebenso
stärken
wie
Ausflüge
und
das
gemeinsame
Malen
und
Gestalten.
„In
ihren
Betreuerinnen
haben
die Kinder inzwischen verlässliche Ansprechpartnerinnen für ihre Sorgen und Nöte gefunden“, bekräftigt der BSK-Vorsitzende.
Joachim
Parthon,
der
Vorsitzende
des
Vereins
Courage,
hebt
hervor,
dass
es
sich
bei
den
Kinder-Stärken-Kreativnachmittagen
(KSKN)
um
ein
Projekt
handle,
das
die
soziale
Kompetenz
von
Kindern
und
Jugendlichen
im
Besonderen
fördert:
Kinder
sinnvoll
beschäftigen
und
damit
stark
machen.
Die
Stärken
der
Kinder
suchen,
finden und effektiv fördern.
Der
Verein
Courage
leiste
damit
einen
Beitrag
für
eine
bessere
Lebensqualität
und
für
bessere
Zukunftschancen
der
Kinder
und
Jugendlichen.
„Das
Projekt
entspricht
genau
der
Satzung
unseres
Vereins“,
bekräftigt
Parthon.
Durch
die
Mitwirkung
der
anderen
Partner
entstehe
eine
Situation,
wo
sich
Kompetenzen
sehr
gut ergänzen und auch eine Fortsetzung möglich machen.
Fähigkeiten fördern
Huckepack
ist
ein
gemeinnütziger
Verein
zur
Förderung
und
Integration
sozial
benachteiligter
Kinder.
Dieser
Intention
entspreche
das
Projekt
Kinder-Stärken-
Kreativnachmittage,
konstatiert
der
Vereinsvorsitzende
Alban
Meier.
Huckepack
beteilige
sich
an
der
Förderung
der
Kreativangebote
des
Projektes,
weil
diese
dem
Betreuerteam
die
Möglichkeit
böten,
beim
Basteln,
Kochen,
Malen,
Töpfern
oder
Spielen
mit
den
Kindern
ins
Gespräch
zu
kommen
und
dabei
deren
Fähigkeiten
kennenzulernen und zu fördern.
Alban
Meier:
„Die
Kinder
nehmen
das
Team
als
Unterstützung
an,
welche
sich
außerhalb
des
Familiensystems
befindet
und
somit
,neutral‘
und
,unbelastet‘
ist.“
Gleichzeitig sei eine Kontaktaufnahme und ein Brückenschlagen zu den Sorgeberechtigten möglich.
Autor: Hans-Jürgen Walter
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Husky-Hündin Nala ist Teil von besonderem Kehler Projekt Kehler Zeitung, 26. Juni 2021
Ihr
Herz
gehört
Nala.
Die
vierjährige
Husky-Hündin
ist
„Freundin“
von
jedem
der
elf
Kinder
geworden.
Sie
begleitet
die
Mädchen
und
Jungen
bei
den
Treffen
innerhalb
des
Projekts „Kinder-Stärken-Kreativnachmittage“.
Nala
wartet
schon.
Aufgeregt.
Hibbelig.
Gelegentlich
schlecht
gelaunt.
Schüchtern.
Aber
auch
fröhlich,
strahlend,
mit
leuchtenden
Augen.
Auf
jeden
Fall
erwartungsvoll.
So
kommen
sie
an
im
Haus
der
Jugend.
Dort
werden
sie
jetzt
freudig,
begeistert
und
herzlich
von
Nala
begrüßt,
die
schon
an
der
Eingangstür
sitzt.
Es
ist
wieder
Donnerstag.
Da
treffen
sich
nachmittags
für
zweieinhalb
Stunden
elf
Mädchen
und
Jungen
im
Alter
von
acht
bis
13
Jahren
zum
Projekt
Kinder-Stärken-
Kreativnachmittage. Sie besuchen verschiedene Schulen der Gesamtstadt Kehl.
Es
ist
die
dritte
Runde
dieses
Projekts,
das
gemeinsam
von
der
Bürgerstiftung
Kehl
und
den
Vereinen
Courage
und
Huckepack
finanziert
wird.
„Das
Angebot
richtet
sich
an
Kinder,
für
die
Zuwendung
und
kreative
und
soziale
Förderung
besonders
hilfreich
sind“,
erläutert
Britta
Vogt.
Sie
leitet
zusammen
mit
Melanie
Krauß
die
Zusammenkünfte.
Beide
sind
erfahrene
Sozialpädagoginnen.
Unterstützung
erhalten
sie
von
Experten
zu
bestimmten
Themen,
wie
Tanz-
und
Musiktherapeuten,
Naturpädagogen
oder
Sozialpädagogen
sowie
von
den
beiden
Koordinatoren,
dem
Heilpädagogen
Julian
Behre
und
der
Diplom
Sozialpädagogin
und
Kunsttherapeutin Britta Meinke.
Begleithund-Zertifikat
Eine
wichtige
Rolle
kommt
Nala
zu.
Das
ist
die
vierjährige
Husky-Hündin
von
Melanie
Krauß.
Nala
hat
ein
Begleithund-Zertifikat.
„Sie
ist
die
Eisbrecherin“,
erklärt
die
Projekt-Betreuerin.
„Manches
Kind
kommt
ihretwegen.“
Nala
ist
„Freundin“
von
jedem
der
elf
Kinder
geworden.
Sie
hört
zu.
Sie
spielt
mit.
Sie
ist
positiv
gestimmt,
was sich auf die Kinder überträgt. Nala hat eine beruhigende Wirkung. Und sie geht mit spazieren, was besonders erlebnisreich ist.
Jedes
Treffen
beginnt
mit
einem
halbstündigen
Spaziergang.
„Die
Kinder
kommen
runter,
vom
Schulstress
etwa,
von
Sorgen,
können
abschalten“,
berichtet
Britta
Vogt.
„Sie
haben
schwere
Schicksale
erfahren“,
fügt
Melanie
Krauß
an:
Elternteile
sind
verstorben,
Krankheiten
sind
aufgekommen
oder
Fluchterfahrungen
wurden
erlebt. Bei dem Spaziergang können sich die Kinder unterhalten: wie es zu Hause oder in der Schule läuft, wie sie mit Corona zurecht kommen.
Treffen sind Konstante
Überhaupt
Corona:
Von
Weihnachten
bis
März
konnten
sich
die
Kinder
wegen
der
Pandemie
nicht
treffen.
An
den
ersten
Begegnungen
konnte
dann
jeweils
nur
eine
Hälfte
der
Gruppe
teilnehmen.
Trotzdem
haben
sich
die
Kinder
auf
das
Wiedersehen
gefreut:
„Unsere
Treffen
sind
für
sie
eine
Konstante“,
sagt
Melanie
Krauß,
„eine
Möglichkeit,
dem
eingeschränkten
Alltag
zu
entfliehen.“
„Manchmal“,
skizziert
Britta
Vogt
die
Situation,
„sind
wir
nur
auf
dem
Spielplatz
gewesen,
damit
sich
die Mädchen und Jungen austoben konnten.“
Ein
Spaziergang
führte
über
die
Passerelle
des
Deux
Rives
über
den
Rhein
von
Kehl
nach
Straßburg.
Und
die
Kinder
waren
fasziniert,
viele
von
ihnen
sind
noch
nie
über
diese
Brücke
gelaufen.
„Es
muss
nicht
der
Freizeitpark
sein“,
vermitteln
die
beiden
Sozialpädagoginnen,
„die
Dinge
vor
der
Haustür
machen
genau
so
viel
Freude!“
Das
gilt
auch
für
die
sportliche
Betätigung,
wie
die
Teilnahme
an
der
Initiative
„Kinder
brauchen
Sport“
von
Intersport
Hahn
und
dem
Haus
der
Jugend
gezeigt
hat.
Tischtennis
wurde
beispielsweise
gespielt
und
Federball.
Und
es
durfte
mit
Inlinern
gefahren
werden:
„Das
haben
einige
zuvor
noch
nie
getan“,
informiert
Britta
Vogt, „sie genossen es, sich auszuprobieren.“ Highlight aber war „das Runde“: „Der neue Fußball der derzeitigen Europa-Meisterschaft“, erzählt Melanie Krauß.
Stärken ausbauen
Nachdem
die
ersten
Projektrunden
dem
Kennenlernen
und
der
sinnvollen
Freizeitgestaltung
dienten,
sollen
die
Kinder
bei
dieser
Etappe
nun
ihre
eigenen
Stärken
kennen
und
ausbauen
lernen.
Helfen
soll
dabei
die
Konzentration
auf
die
fünf
Sinne.
Beim
„Sehen“
lernen
sie,
dass
Licht
nicht
nur
dunkle,
sondern
auch
bunte
Schatten
werfen
kann.
Mit
verbundenen
Augen
gilt
es
zu
erkennen,
was
sie
riechen.
Beim
Töpfern
ist
das
Fühlen
wichtig.
Beim
„Hören“
dürfen
die
Kinder
unter
anderem
eine
Disco
unter
Corona-Regeln
veranstalten:
Tanzen,
Singen,
Schreien,
Popcorn
essen.
„Das
ist
auch
mal
wichtig:
Kind
sein
zu
dürfen“,
betont
Melanie
Krauß.
Nahrung wertschätzen
Zum
Abschluss
des
Nachmittags
sitzen
die
Kinder
zusammen
und
essen
gemeinsam.
Das
fällt
unter
das
Schmecken:
Die
Mädchen
und
Jungen
üben
sich
darin,
Nahrung
wertzuschätzen,
indem
diese
achtsam
zubereitet
und
achtsam
gegessen
wird.
Sie
lernen,
dass
man
Brokkoli
und
Kohlrabi
auch
roh
essen
kann.
Und
Datteln: „Manche Kinder haben noch nie Datteln in der Hand gehabt“, teilt Britta Vogt mit.
Die
dritte
Projektrunde
dauert
bis
Ende
der
Sommerferien.
Ob
es
weiter
geht,
hängt
von
der
Finanzierung
ab.
Die
Projektverantwortlichen
wünschen
sich
eine
Fortsetzung.
„Entstandene
Beziehungen
könnten
aufrechterhalten“,
bekräftigen
die
Koordinatoren
Britta
Meinke
und
Julian
Behre,
„und
kontinuierliche
Förderung
würde ermöglicht werden.“ Und Nala wartet schon.
Autor: Hans-Jürgen Walter
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Mit Kreativangeboten Kinder stärken
Kehler Zeitung, 30. August 2020
Mit
dem
Bau
eines
Floßes
hat
auf
die
Teilnehmer
am
Projekt
„Kinder-Stärken-Kreativnachmittage“
eine
kniffelige
Aufgabe
gewartet.
Sie
haben
sie
gemeistert.
Unbeschreiblich ist für die Kinder dann das Erlebnis auf dem Wasser des Gifizsees.
Projekt
der
Bürgerstiftung
mit
den
Vereinen
Courage
und
Huckepack:
Clown,
Floßbau,
Workshops
und
weitere
Kreativangebote
sollen
die
Entwicklung
von
elf
Mädchen und Buben stärken.
Die
Entwicklung
von
Kindern
stärken
–
darum
geht
es
in
einem
Projekt
mit
Kreativ-Angeboten
und
Ausflügen
noch
bis
zum
12.
September.
Ausgangspunkt
ist
jeweils das Haus der Jugend.
Sie
sitzen
alle
in
einem
Boot
–
in
diesem
Fall
muss
es
heißen
auf
einem
Floß.
Balken,
Seile,
Fässer
–
das
sind
Materialien,
die
für
den
Bau
eines
Floßes
gebraucht
werden.
Eine
kniffelige
Herausforderung,
die
da
auf
die
Teilnehmer
am
Projekt
„Kinder-Stärken-Kreativnachmittage“
wartet.
Gut,
wenn
man
in
einer
schwierigen
Lage
nicht
alleine
ist.
Denn
wenn
alle
dieselben
Ziele
und
Interessen
haben,
findet
man
zusammen
bestimmt
eine
Lösung.
Eine
von
vielen
Erkenntnissen,
welche
die Kinder bei den insgesamt 14 Treffen von Juli bis September für sich gewinnen können.
Horizont erweitern
Elf
Mädchen
und
Buben
mit
verschiedenen
Lebenssituationen
im
Alter
von
acht
bis
zwölf
Jahren
unterschiedlicher
Schulen
aus
der
Gesamtstadt
Kehl
sollen
in
ihrem
Selbstbewusstsein
gestärkt
werden.
„Die
gemeinsamen
Begegnungen
sollen
sie
weiter
in
ihrer
Entwicklung
fördern“,
erläutert
Melanie
Krauß.
Britta
Vogt
fügt
hinzu:
„Die
Kinder
sollen
lernen,
für
ihre
Bedürfnisse
und
Interessen
einzutreten,
sie
sollen
Vielfalt
kennen
lernen
und
ihren
Horizont
erweitern.“
Beiden
Sozialarbeiterinnen ist wichtig: „Die Kinder sollen Lebensfreude erleben!“
Das
von
der
Bürgerstiftung
Kehl
sowie
den
beiden
Vereinen
Courage
und
Huckepack
finanzierte
Projekt
wird
außer
den
beiden
Sozialpädagoginnen
begleitet
von
Esther Aline Kaiser, Systemische Familientherapeutin, es wurde konzipiert und koordiniert von Britta Meinke und Julian Behre.
Es
funktioniert!
Unbeschreiblich
ist
für
die
Kinder
dieses
Erlebnis
auf
dem
Floß,
das
jetzt
auf
dem
Wasser
des
Gifizsees
schwimmt.
Schon
mit
der
gemeinsamen
Fahrt
im
Bus
dorthin
hat
dieses
Abenteuer
begonnen.
Dann
galt
es,
die
Aufgabe
gemeinsam
zu
lösen.
Teamarbeit
in
der
Gruppe
war
ebenso
gefragt
wie
soziales
Miteinander.
Dem
anderen
helfen.
Ein
Weiteres
lernen
die
Kinder
beim
Floßbau
kennen:
strategisches
Planen.
Dann
gilt
es,
Ängste
überwinden
und
Vertrauen
fassen – und der Testfahrt mit dem Floß steht nichts mehr im Wege.
Selbstvertrauen,
Mut
und
das
Vertrauen
in
andere
spielen
eine
wichtige
Rolle
im
Leben.
Das
erfahren
die
Kinder
auch
bei
den
Sport-Angeboten,
wie
dem
Hip-Hop-
Workshop
mit
Sebo
Falkovic.
Motorik,
Ausdauer,
Koordination
und
Konzentration
–
voller
Begeisterung
haben
die
Kinder
das
mit
dem
bekannten
Tanzlehrer
trainiert.
Schließlich
ist
Sebo
zusammen
mit
„The
K“,
die
beiden
haben
2014
die
Offenburger
Tanzschule
„The
School“
gegründet,
im
Mai
2019
bei
einer
Show
auf
Pro7 aufgetreten.
Voller Stolz werden die Mädchen und Buben ihren in den zwei Stunden erlernten Tanz am Abschlusstag des Projektes für ihre Betreuer und Eltern aufführen.
Davor
freuen
sich
die
Kinder
noch
auf
einige
Treffen.
Zu
einer
dieser
Zusammenkünfte
ist
Clown
Otsch
aus
der
Flausenfabrik
ins
UFO
gekommen.
„Echt
otschig“
und
zum
„Kaputtlachen“,
was
der
alles
geboten
hat.
Besonders
spannend
dann
der
Mitmachteil
draußen
im
Zwei-Ufer-Garten.
Schaumwolken
jagen
oder
eine
Wasserrakete,
die
in
den
Himmel
fliegt?
Clown
Otsch
bringt
die
Kinder
zum
Staunen.
Und
er
zeigt
ihnen,
dass
gute
Dinge
so
einfach
sein
können
–
man
muss
nur
die Idee dazu haben.
Wie
zur
„Achterbahn
andersrum“:
Wenn
Otsch
den
riesigen
Angelball
über
die
im
Gras
liegenden
Kinder
schweben
lässt,
verursacht
das
ein
Kribbeln
im
Bauch
wie
in der Achterbahn.
Erfolgserlebnisse
werden
den
Kindern
mehr
Selbstsicherheit
geben.
Etwa
wenn
sie
beim
Trommel-Workshop
Trommeln
selber
bauen
und
dann
darauf
spielen,
beim
Capoeira-Workshop
die
brasilianische
Kampfsportart
ausprobieren
oder
beim
Fotografieren
oder
beim
Taschen
bemalen
Motive
richtig
in
Szene
setzen
können.
Neues kennenlernen
Eine
Schatzkiste
wird
die
Mädchen
und
Buben
an
diese
Kreativnachmittage
erinnern.
Mit
Schuhkarton,
Transparentpapier,
Kleister
und
Lieblingsfarben
haben
sie
die
„Truhe“
selbst
hergestellt.
Und
von
jedem
ihrer
Treffen
kommt
ein
Erinnerungsstück
in
die
Schatzkiste:
Polaroidfotos
von
einzelnen
Veranstaltungen
etwa,
ein
Stein
von
einer
Wanderung
oder
eine
Feder
vom
Besuch
auf
dem
Bauernhof.
Vieles
davon
wird
ihnen
ins
Gedächtnis
rufen,
dass
sie
es
in
ihrem
Alltag
einfach
weitermachen
können.
„Denn“,
fassen
Britta
Vogt
und
Melanie
Krauß
zusammen,
„das
ist
auch
ein
Anliegen
des
Projektes:
dass
die
Kinder
neue
Dinge
für
ihren
Alltag kennenlernen!“
Autor: Hans-Jürgen Walter
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
150 Jahre Volksbank Bühl gefeiert
Kehler Zeitung, 15. November 2019
Nach
der
Spendenübergabe
an
die
Vertreter
der
Vereine
und
Institutionen
gab
es
nur
glückliche
Gesichter
(von
links
nach
rechts):
Corina
Scheer
(Regionaldirektorin
Kehl),
Claudia
Mündel
(Förderverein
Kreuzmatt),
Rainer
Haag
(Bahnhofsmission
Kehl),
Ute
Becker
(Diakonisches
Werk
Ortenau,
Bahnhofsmission
Kehl),
Wolfram
Fuchs
(Leiter
der
Albert-Schweitzer-Schule
Kehl),
Marco
Feit
(Vorstand
Volksbank
Bühl),
Hans
Hörterer
(Albert-Schweitzer-Schule
Kehl),
Hans-Jörg
Meier
(Vorstand
Volksbank
Bühl),
Alban
Meier,
Juli ©Volksbank Bühl/Michael Bode
Am
Donnerstagabend
sind
die
Jubiläumsfeierlichkeiten
zum
150-jährigen
Bestehen
der
Volksbank
Bühl
mit
einem
großen
Finale
in
der
Kehler
Filiale
zu
Ende
gegangen. Rund 100 geladene Gäste aus Kehl und dem Hanauerland erlebten einen rundum gelungenen Abend.
Die
Volksbank
Bühl
hatte
sich
dazu
entschieden,
im
Jubiläumsjahr
auf
große
Shows
zu
verzichten
und
stattdessen
in
Feierstunden
vor
Ort
die
Verbundenheit
mit
den Menschen zum Ausdruck zu bringen.
Die Geschichte der Bank
Vorstandschef
Claus
Preiss,
der
seit
vielen
Jahren
in
Kehl
lebt,
skizzierte
in
seiner
Ansprache
die
Entwicklung
des
Bühler
Finanzinstituts.
1869
war
auf
Initiative
des
Bühler
Bürgermeisters
Franz
Conrad
und
mit
Unterstützung
vieler
Bürger
der
„Vorschuß-Verein
Bühl“
gegründet
worden,
aus
dem
später
die
Volksbank
Bühl
hervorging.
Die
neue
Genossenschaftsbank
entwickelte
sich
schnell
zu
einem
wichtigen
Partner
für
Handwerk,
Gewerbetreibende
und
die
Menschen
in
der
Region.
Insgesamt
22
selbständige
Raiffeisenbanken,
Vorschussvereine
und
andere
genossenschaftliche
Institute
haben
im
Laufe
der
Zeit
mit
der
Volksbank
Bühl
fusioniert.
Die Filiale in Kehl hat eine Tradition von fast 100 Jahren.
Die Bank heute
„Heute“,
sagte
Preiss,
„ist
die
Volksbank
Bühl
eines
der
leistungsstärksten
Finanzinstitute
der
Region
zwischen
Kehl
und
Bühl
–
mit
rund
62 000
Kunden
und
einem
gesamten
Kundenvolumen
von
über
2
Milliarden
Euro.“
Derzeit
zähle
die
Volksbank
rund
44 000
Mitglieder,
die
damit
auch
Teilhaber
der
Genossenschaft
seien.
Mehr als 240 Mitarbeiter kümmern sich in 28 Beratungscentern vor Ort um die Belange der Kunden und Mitglieder.
Werte, die verbinden
„Wir
stehen
zu
den
Werten,
die
genossenschaftliches
Miteinander
ausmachen“,
betonte
Preiss.
Regionaldirektorin
Corina
Scheer
ergänzte:
„Solidarität,
Partnerschaftlichkeit, Vertrauen, Regionalität und Nähe sind die Werte, welche uns über Jahrzehnte begleitet haben und tief in uns verwurzelt sind.“
„Vor
diesem
Hintergrund“,
so
Preiss,
„haben
wir
uns
bisher
ganz
bewusst
gegen
die
Schließung
von
Beratungscentern
und
gegen
die
Einführung
von
Negativzinsen
als neue Ertragsquelle entschieden.“
Sozial engagiert
Das
soziale
Engagement
der
Volksbank
Bühl
ist
bemerkenswert:
So
hat
das
Institut
in
den
vergangenen
zehn
Jahren
mit
Spenden
und
Sponsoring
in
Höhe
von
rund
3
Millionen
Euro
das
Gemeinwohl
gefördert.
Über
die
2005
gegründete
Stiftung
der
Bank
flossen
bis
heute
rund
640 000
Euro
in
soziale
Projekte
vor
Ort.
„Auch
den
Etat
unserer
Stiftung
haben
wir
im
Jubiläumsjahr
auf
2
Millionen
Euro
angehoben“,
sagte
Preiss
stolz.
Das
Finanzinstitut
hat
eigenen
Angaben
zufolge
im
Jubiläumsjahr
seinen
Spendenetat
auf
insgesamt
600 000
Euro
aufgestockt
und
damit
die
Gesamtspenden
aus
dem
Vorjahr
verdoppelt.
10
000
Euro
wurden
jetzt
an
Vertreter
von
vier
Vereinen
und
Institutionen
vergeben:
an
die
Bahnhofsmission
Kehl,
an
Huckepack
(ein
Verein
zur
Förderung
und
Integration
sozial
benachteiligter Kinder), an den Förderverein Kreuzmatt (zur Leseförderung) und an den Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule Kehl (für die Metallwerkstatt).
Festredner Bürgermeister Wuttke
Kehls
seit
zweieinhalb
Monaten
amtierender
Bürgermeister
Thomas
Wuttke
skizzierte
die
weitere
Entwicklung
Kehls.
Die
Erweiterung
der
Kernstadt
nach
Norden
und
die
Entwicklung
des
Zollhofareals
bezeichnete
er
als
„spannend“
–
ebenso
wie
die
Weiterentwicklung
Straßburgs
zum
Rhein
hin.
Das
moderne
Crowdfunding
ist
für
ihn
eine
„Renaissance
der
genossenschaftlichen
Idee“,
woraufhin
Preiss
ergänzte,
dass
die
Crowdfunding-Plattform
„Viele
schaffen
mehr“
der
Volksbank
„unser
Baby“ ist.
Ein wertvoller Abend mit viel regionalem Charme wurde abgerundet durch eine unterhaltsame filmische Zeitreise durch 150 Jahre Bank- und Weltgeschichte.
Autor: Klaus Körnich
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
„Aktion Frohe Herzen“ 2019
29. Mai 2019
Ausflug des Kehler Fördervereins nach Rust
Auch
in
diesem
Jahr
nahm
der
Verein
Huckepack
Kehl
e.V.
an
der
„Aktion
Frohe
Herzen“
TeilSeit
2010
bewirbt
sich
Huckepack
regelmäßig
für
die
„Aktion
Frohe
Herzen“,
bei
der
der
Park
sozialen
Einrichtungen
und
Vereinen
den
freien
Eintritt
schenkt.
Die
Aktion
wird
in
Kooperation
mit
den
Kehler
Schulen
durchgeführt
und
duch
Ehrenamtliche
Helfer
des
Verein
organisiert
und
duchgeführt.
Für
die
meisten
der
an
der
Aktion
teilnehmenden
Kinder
ist
es
das
erste
mal,
dass
sie
den
Europa-Park
besuchen
können.
Die
Aktion
war
wie
auch
in
den
letzten
Jahren
ein
großer
Erfolg
und
wir
konnten
den
Kinder
mit
Sicherheit
einen
unvergesslichen
Tag bereiten.
Quelle: Kehler Zeitung
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Weihnachtsmarkt in der Kaserne
Kehler Zeitung, 02. Dezember 2018
Zu kaufen gab es vielseitige Geschenkidee, Schmuck, Holzobjekte, Strickwaren und einiges mehr. ©Karin Bürk
m
ersten
Adventswochenende
verwandelten
sich
die
Gänge
der
ehemaligen
Großherzog-Friedrich-Kaserne
wieder
in
einen
zauberhaften
Adventsmarkt.
Mehr
als
30 Aussteller präsentierten und verkauften auf drei Etagen in den Fluren ihre Waren.
Bereits
zum
zehnten
Mal
fand
der
schon
zur
Tradition
gewordene
»Weihnachtszauber«
in
der
Großherzog-Friedrich-Kaserne
statt.
Schon
kurz
nach
der
Eröffnung
drängten
sich
viele
Besucher
durch
die
Gänge.
Betritt
der
Gast
das
Gebäude,
sticht
einem
sogleich
die
weihnachtlich
dekorierte
Treppe,
die
die
Besucher
zur
Ausstellung
führt,
ins
Auge.
Ein
betörender
Orangenduft
vom
Stand
des
Hanauer
Musikvereins
erfüllt
den
Raum,
dazu
der
angenehme
Duft
frisch
gebackener
Waffeln.
Ein
Genuss
für
die
Sinne
in
jeglicher
Hinsicht,
denn
auch
die
Stände
mit
ihren
angebotenen
Produkten
sind
eine
wahre
Augenweide.
Wie
bereits
in
den
vergangenen
Jahren
achteten
die
Veranstalter,
Angelika
Stieg
und
Bettina
Glauner
vom
Organisationsteam,
darauf,
dass
das
Angebot
qualitativ
hochwertig
und
abwechslungsreich
bleibt.
»Viele
Standbetreiber
sind
schon
seit
vielen
Jahren
mit
dabei.
Dieses
Jahr
haben
wir
aber
auch
wieder
neue
Aussteller
mit
dabei«,
betonten
die
beiden.
Schon
im
März
wird
bei
den
Marktbetreibern
angefragt,
ob
sie
am
ersten
Adventswochenende
in
der
Kaserne
wieder
mit
anwesend
sein
wollen,
und
so
wurden
dieses
Jahr
wieder
an
mehr
als
30
Ständen
auf
drei
Stockwerken
vielseitige
und
inspirierende
Geschenk-Ideen
zum
Verkauf
angeboten:
Schmuck, Holzobjekte, Strickwaren, Bekleidung, Taschen, gezogene Kerzen, Schokolade und noch vieles mehr – die Liste der angebotenen Waren ist lang.
Plauderei bei Sekt
Im
eingerichteten
kleinen
Bistro-Bereich
von
Melanie
Tiganele
vom
Café/Restaurant
»Yachthafen«
gab
es
Gelegenheit,
sich
bei
Kaffee
und
Kuchen
oder
einem
Glas
Sekt
eine
kleine
Auszeit
zu
nehmen,
bevor
man
weiter
durch
die
Flure
der
Kaserne
schlendern
und
sich
mit
Geschenken
eindecken
konnte.
Angelika
Stieg
erzählte
strahlend:
»Alle
Jahre
wieder
treffen
sich
dort
alte
Kehler,
um
miteinander
zu
plaudern
oder
ein
Gläschen
Sekt
zu
trinken.«Von
Anfang
an
involviert
ist
auch
die
Bürgerstiftung
Kehl.
An
ihrem
Stand
kann
man
sich
gerne
bei
einem
Glühwein
über
die
Ziele
der
Stiftung
informieren.
Ein
Selbstläufer
sind
die
Clementinen,
die
von
den
Stiftern
verkauft
werden.
Musikalisch
in
weihnachtliche
Stimmung
versetzt,
wurden
die
Besucher
am
Samstag
von
Kindern
des
Hanauer
Musikvereins.
Wie
die
Organisatoren
mitteilten,
soll
der
finanzielle
Überschuss
wieder
einem
guten
Zweck
zugutekommen.
Unterstützt
wird
dieses
Jahr
»Huckepack«.
Der
Verein
zur
Förderung und Integration sozial benachteiligter Kinder der Welt.
Autor: Karin Bürk
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Pfarrer Alban Meier
Kehler Zeitung, 12. August 2018
Alban Meier hält auch weiter Gottesdienste, obwohl er am 17. September 2000 nach 33 Dienstjahren in Kehl offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden ist. ©Hans-
Jürgen Walter
Vor
rund
60
Jahren
entsteht
am
Kehler
Südrand
ein
neues
Stadtquartier.
Dessen
Mittelpunkt
ist
die
damals
neu
erbaute
Marien-Kirche.
Langjähriger
Pfarrer
ist
Alban
Meier.
Er
wird
in
dem
Gebiet,
das
Vertriebenen
sowie
Menschen
aus
anderen
Bundesländern
und
vielen
Nationen
zur
neuen
Heimat
wird,
zur
integrierenden
Kraft. Wie das Buch »Mensch. Meier.« beleuchten wir in einer Serie die Entwicklung rund um St. Maria. Heute: Pfarrer Alban Meier.
Die
Stadt
dehnt
sich
gerade
an
ihrem
Südrand
aus,
als
Alban
Meier
1967
als
Pfarrer
nach
Kehl
kommt.
Um
die
neu
erbaute,
am
19.
Juli
1959
geweihte
Kirche
St.
Maria,
Königin
des
Friedens,
entwickelt
sich
im
Niedereichwinkel
ein
neuer
Stadtteil.
Wohnblocks
und
Familienhäuser
werden
gebaut.
Neuer
Wohnraum
wird
für
die
Menschen gebraucht, die für die besonders im Hafengebiet in Großbetrieben wie BSW und Danzer neu entstehenden Arbeitsplätze benötigt werden.
Mit Zuwanderern vertraut
Menschen
aus
anderen
Bundesländern
und
anderen
Nationen
finden
in
diesem
»neuen
Kehl«
eine
Wohnung.
»Durch
viele
Kulturreisen
in
den
Nahen
Osten
ist
Alban
Meier
mit
der
Mentalität
vieler
Zuwanderer
vertraut«,
schreibt
der
Vorstands-Vorsitzende
der
Bürgerstiftung
Kehl,
Jörg
Armbruster,
in
seinem
Vorwort
zum
Buch
»Mensch.
Meier.«,
das
von
der
Stiftung
anlässlich
des
50-jährigen
Wirkens
von
Pfarrer
Meier
initiiert
worden
ist.
Es
beschreibt
die
Entwicklung
am
Südrand
Kehls
in
dieser
Zeit.
Eine
wichtige
Funktion
beim
Zusammenwachsen
der
einheimischen
Bevölkerung
und
der
Neu-Kehler
übernimmt
die
Gemeinde
St.
Maria.
Sie
wird
so
etwas
wie
der
»Heimathafen«,
in
dem
sie
alle
ihren
Anker
auswerfen.
Der
junge
Pfarrer
ist
für
sie
wie
der
Kapitän,
der
Moderator,
Fels
in
der
Brandung,
Vater der neuen Familie. »Durch ihn verstärkte sich die Integrationskraft von Kehl wesentlich«, bekräftigt Armbruster.
Amtsantritt 1967
»Die
Sonne
brach
durch,
als
für
den
Pfarrgemeinderat
der
Kuratie
St.
Maria
Klaus
Ryniak
die
Gäste
begrüßte.
So
erhielt
der
dunstig
begonnene
Sonntagmorgen
doch
noch
strahlende
Helle.«
So
beginnt
der
Bericht
in
der
Kehler
Zeitung
über
den
Pfarrer-Wechsel
in
der
Mariengemeinde
1967.
Das
könnte
in
der
Rückschau
symbolisch
auch
für
die
Beschreibung
des
Wirkens
von
Pfarrer
Alban
Meier
in
Kehl
stehen.
Dieser
ist
sich
im
Klaren
darüber,
welche
wertvolle
Aufbauarbeit
sein
Vorgänger
Erich
Egner-Walter
leistete,
der
zum
10.
März
1960
die
neu
errichtete
Kuratie
als
erster
selbstständiger
Seelsorger
übernommen
hatte.
Er
sei
sich
bewusst,
ein
schweres
Erbe
anzutreten,
bekennt
der
Neue
an
jenem
Sonntag-Vormittag.Nach
dem
alten
Turner-Leitspruch
»frisch,
fromm,
fröhlich,
frei«
geht
der
junge,
dynamische,
stets
frohen
Lebensmut
ausstrahlende
Pfarrer
ans
Werk.
Er
macht
sich
auf
den
Weg,
das
Gute
und
die
Guten
in
der
Gemeinde
zu
entdecken
und
zu
gewinnen.
Es
ist
sein
besonderes
Anliegen,
den
Gemeindegliedern
ihre
Mündigkeit
und
Mitverantwortung
bewusst
zu
machen
und
sie
für
eine
Mitarbeit
in
der Gemeinde zu begeistern.
»Da bleib ich keine 10 Jahre«
Dabei
ist
der
1931
in
Altschweier,
heute
Ortsteil
von
Bühl,
geborene
gar
nicht
so
euphorisch,
als
er
die
damalige
Kuratie
St.
Maria
übernimmt.
»Ich
dachte,
da
bleib
ich
keine
10
Jahre
–
50
sind’s
geworden«,
schmunzelt
er
rückblickend.
»Die
Mariengemeinde
hat
mich
toll
aufgenommen,
hier
fühle
ich
mich
wohl.«
Kehl
sei
für
ihn
Fremdland
gewesen.
»Ich
komme
von
der
Vorbergzone,
von
der
wir
auf
die
Rheinebene
hinunter
geblickt
haben«,
erklärt
er.
»Die
Rheinebene,
das
war
für
uns
›’s
Land‹, das wirtschaftlich und kulturell der Bergzone unterlegen war.«
Mündige Christen
Im
Geiste
des
Zweiten
Vatikanischen
Konzils
führt
Alban
Meier
den
von
seinem
Vorgänger
Erich
Egner-Walter
begonnene
Aufbau
der
Pfarrgemeinde
weiter,
bindet
Laien
in
die
Gemeindearbeit
ein
und
greift
Ideen
aus
der
Gemeinde
auf.
Sein
Anliegen
ist
es,
die
Gemeindeglieder
zu
»mündigen
Christen«
zu
ermutigen.
Doch
er
wird
nicht
nur
von
den
Katholiken
geschätzt.
Auch
die
Herzen
der
evangelischen
Christen
und
derjenigen
anderen
Glaubens
beginnen
für
ihn
zu
schlagen.
Selbst
Menschen,
die
mit
der
Kirche
nichts
anfangen
können,
bringen
dem
Pfarrer
von
St.
Maria
Sympathie
entgegen.
Alban
Meier
wird
zum
Brückenbauer
zwischen
den
Konfessionen
und
den
Nationen.
Zuwanderung,
Migration,
Integration
geschehen
wie
selbstverständlich.»Kehl
ist
katholischerseits
sehr
stark
vom
Zuzug
geprägt,
weil
die
Stadt,
das
Dorf
und
Sundheim
geschichtlich
›rein‹
evangelisch
waren«,
konstatiert
Pfarrer
Meier.
Durch
die
Grenzlage,
den
Zuzug
von
Zöllnern
oder
Arbeitern
und
Akademikern
sowie
den
Nachkriegsflüchtlingsstrom,
später
durch
die
sogenannten
»Russland-Deutschen«
oder
den
Zuzug
von
Europäern
seien
viele
Katholiken
nach
Kehl
gekommen.
So
betreffe
Integration
nicht
allein
Migranten
und
Zuwanderer,
sondern
sie
sei
ebenso
erforderlich
für
das
Zusammenleben
der
heimischen Bevölkerung unterschiedlichen Glaubens einerseits und mit Zugezogenen andererseits hinsichtlich eines guten Miteinanders der Gesellschaft.
Vorbildliche Ökumene
Die
starke
Ökumene
in
Kehl
ist
prägend
für
das
Zusammenleben
geworden
und
für
viele
unausgesprochene
Selbstverständlichkeit
im
Miteinander.
Alban
Meier
macht
sich
daran,
die
Beziehungen
zu
den
benachbarten
evangelischen
Gemeinden
Martin-Luther
in
Sundheim
und
Johannes
auf
dem
Kronenhof
zu
knüpfen
und
in
der
Folge
zu
vertiefen.
Da
sich
die
Pfarrer
beider
Konfessionen
menschlich
gut
verstehen,
kann
in
den
Gemeinden
der
Boden
für
die
ökumenische
Begegnung
gut
vorbereitet
werden
und
das
»zarte
Pflänzchen
Ökumene«
gut
gedeihen.
Zudem
beginnt
Anfang
der
1970er-Jahre
das,
was
heute
für
die
beiden
christlichen
Konfessionen
in
Kehl
selbstverständlich
ist:
freundschaftliche,
ökumenische
Kontakte
nach
Straßburg
und
ins
Elsass
im
Rahmen
der
deutsch-französischen
Aussöhnung.
Soziale Projekte
Inklusion
ist
für
Alban
Meier
bereits
eine
Selbstverständlichkeit,
als
sie
noch
kein
Schlagwort
der
Politik
ist.
Er
ist
Initiator
der
integrativen
Kindertagesstätte
St.
Raphael,
Mitinitiator
und
Vorsitzender
des
gemeinnützigen
Vereins
»Huckepack«,
der
sich
um
sozial
benachteiligter
Kinder
in
Kehl
kümmert,
Mitgründer
der
kirchlichen Sozialstation Kehl-Hanauerland und Stiftungsrat der Bürgerstiftung Kehl.
Bundesverdienstkreuz
Für
sein
segensreiches
Wirken
weit
über
sein
Kirchenamt
hinaus
wird
der
katholischen
Pfarrer
i.
R.
Alban
Meier
am
10.
März
2014
mit
dem
Bundesverdienstkreuz
am
Bande
ausgezeichnet.
Oberbürgermeister
Günther
Petry
würdigt
in
seiner
Laudatio
Meiers
Menschlichkeit,
»die
dazu
führte,
dass
die
Kirche
zu
den
Menschen
kommen
konnte«.
Pfarrer
Meier
sei
bestrebt,
den
von
Ausgrenzung
Bedrohten
Raum
und
Gehör
zu
ermöglichen,
soziale
Projekte
seien
seine
Herzensangelegenheit, »er ist geerdet und spirituell zugleich«.
Quelle
Buch
»Mensch.
Meier.«,
Herausgeber
Kehl
Marketing
GmbH,
152
Seiten,
19,90
Euro,
erhältlich:
Bürgerstiftung Kehl,
Tourist-Info,
Buchhandlung
Baumgärtner,
Blumen Kruß Goldscheuer sowie Pfarreien St. Nepomuk und St. Maria Kehl und St. Arbogast Marlen.
Autor: Hans-Jürgen Walter
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Gospeltime-Gottesdienst in Kehl
Kehler Zeitung, 26. Juni 2018
Jo's Voice mit dem neuen Leiter Jean Afeto. ©Karin Bürk
Am
Sonntag
war
wieder
Gospeltime
in
der
Johanneskirche
angesagt.
Zum
17.
Mal
fand
der
stimmungsvolle
Abendgottesdienst
statt
–
dieses
Mal
mit
dem
Gospelchor »Jo's Voice«. Gastprediger: Pfarrer Rüdiger Kopp. Zudem wurde der Verein »Huckepack« vorgestellt.
Mit
Begeisterung
und
gesanglicher
Qualität
eröffnete
der
Gospelchor
»Jo’s
Voice«
den
Gottesdienst.
Gospel
heißt
»gute
Nachricht«,
und
um
»die
guten
Nachrichten«
zu
verbreiten,
wurde
2013
der
Gospeltime-Gottesdienst
initiiert.
Der
im
Jahre
1996
gegründete
Chor
präsentierte
sich
nun
zum
zweiten
Mal
unter
der
Leitung von Jean Afeto. Neben traditionellen Stücken umfasst das Repertoire vorwiegend moderne Gospels.
Predigt
von
Pfarrer
Kopp
Mit
der
Frage:
»Wissen
Sie,
wie
lange
Esel,
Pferde,
Meerschweinchen
oder
Giraffen
tragen«,
nahm
Pfarrer
Rüdiger
Kopp
in
seiner
Predigt
das
Thema
»Getragen
sein
und
tragen«
unter
die
Lupe.
Auch
er
wurde
getragen,
monatelang
unter
dem
Herzen
seiner
Mutter.
Somit
gehört
das
Getragensein
zu
den
Grunderfahrungen
eines
jeden
menschlichen
Lebens.
Getragen
sein
und
austragen
sind
somit
Grundkonstanten
des
Menschseins;
obgleich
jeder
auch
die
andere
Tendenz
kennt,
nämlich
abzuwälzen
und
andere
für
sich
tragen
zu
lassen.
Es
gibt
auch
un-erträgliche
Situationen.
Vieles
scheint
mehr
als
unerträglich,
wenn
beispielsweise
fast
70
Millionen
Menschen
weltweit
auf
der
Flucht
sind.
Vieles
ist
unerträglich,
solange
wir
es
hinnehmen
und
ertragen
und
nicht
beim
Tragen
helfen, so wie beispielsweise der Kehler Verein »Huckepack«.
Der
Verein
»Huckepack«
Julian
Behre,
stellvertretender
Vorsitzender
von
»Huckepack«,
stellte
beim
Interview
mit
Clemens
Bruder
vom
Gospeltime-Team
den
Verein
vor.
2007
wurde
beim
Skatspielen
mit
Pfarrer
Alban
Meier,
Ursula
Kretz
und
seinem
Vater,
Ulrich
Behre,
die
Idee
dazu
geboren.
Zu
den
wichtigsten
Aufgaben
gehört
unter
anderem
die
finanzielle
Unterstützung,
um
Schul-
und
Kindergartenbetreuungen
sowie
ein
Frühstück
und
ein
Mittagessen
in
den
Einrichtungen
zu
ermöglichen.
Der
Verein
arbeitet
eng
mit
Lehrern,
Schulsozialarbeitern,
Familienhilfen,
Sozialpädagogen,
Ärzten
sowie
vielen
weiteren
Personen(kreisen)
und
Institutionen
zusammen,
um
im
Bedarfsfall
schnell
Hilfe
zu
leisten.
Aktuelles
Projekt
ist
die
»Sprachförderung«
für
sozial
schwache
Familien.
An
drei
Kindergärten
werden
Bücher
mit
Hörspielen
bereitgestellt,
die
von
den
Kindern
und
deren
Angehörigen
zur
Förderung
ihrer
Sprachkenntnisse
genutzt
werden
können.
Gefördert
und
unterstützt
wird
das
Projekt
von
der
Mediathek
der
Stadt
Kehl;
dort
können
ebenfalls
Bücher
mit
den
dazugehörigen
Hörspielen
ausgeliehen
werden.
Wie
in
jeder
»Gospeltime«
sangen
das
Gottesdienstteam
zusammen
mit
der
Gemeinde
»Our
Lord
ist
with
us«,
bevor
der
Gottesdienst
mit
dem
traditionellen
Segenslied
»May the Lord send angels« endete.
Autor: Karin Bürk
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Mit frohem Herzen und »Huckepack« in den Park
Ausflug des Kehler Fördervereins nach Rust
Der
Förderverein
»Huckepack«
Kehl
ist
einer
Einladung
des
Europa-Parks
gefolgt
und
ermöglichte
so
41
sozial
benachteiligten
Kindern
einen
unvergesslichen
Tag.
Seit
2010
bewirbt
sich
»Huckepack«
regelmäßig
für
die
Aktion
»Frohe
Herzen«,
bei
der
der
Park
sozialen
Einrichtungen
und
Vereinen
den
freien
Eintritt
schenkt.
An
der
Aktion
beteiligten
sich
2018
sechs
Kehler
Schulen.
Sie
ermöglichten
41
Kindern
den
Besuch
des
Parks,
die
sonst
keine
solche
Möglichkeit
gehabt
hätten.
Organisiert wurde der Ausflug von ehrenamtlichen
Mitgliedern
des
Vereins,
welche
die
Kinder
auch
zum
Ausflug
begleiteten.
Sowohl
für
die
Kinder
als
auch
für
die
Betreuer
war
es
ein
aufregender
Tag.
Für
viele
Kinder war es der erste Besuch im Europa-Park.
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
"Mensch Meier" - Buch über Pfarrer Alban Meier erschienen
Kehler Zeitung, 1. Mai 2018
Pfarrer Alban Meier am Tisch, an dem er das Buch signierte – umringt von einigen Akteuren des Abends der Buchpräsentation (von links): Lea Dilles-Balzar, Andreas Dilles,
Ruth Dilles, Autor Hans-Jürgen Walter sowie Heino Bullwinkel von der Bürgerstiftung Kehl. ©Erwin Lang
Am
Freitagabend
stand
in
der
Stadthalle
ein
Mann
im
Mittelpunkt,
der
eigentlich
gar
nicht
so
gerne
im
Rampenlicht
steht:
Pfarrer
Alban
Meier.
Sein
segensreiches
Wirken wird im Buch »Mensch Meier« des Kehler Journalisten und Autors Hans-Jürgen Walter eindrucksvoll gewürdigt.
»Wir
wollen
mit
diesem
Buch
die
Entwicklung
Kehls
in
den
letzten
50
Jahren
aufzeigen
–
mittels
Geschichten
von
und
über
Menschen,
die
das
Wirken
des
Integrationsschwerpunktes
Alban
Meier
begleitet
und
unterstützt
haben
und
natürlich
auch
das
Leben
und
Werk
von
Alban
Meier
aufzeigen«,
erklärte
Jörg
Armbruster, Vorsitzender der Bürgerstiftung Kehl, bei der Buchpräsentation von »Mensch Meier« – ein Werk, das von der Bürgerstiftung initiiert wurde.
Geprägt von Zuwanderung
»Wie
keine
andere
Stadt
in
Baden
ist
Kehl
geprägt
von
Zuwanderungsströmen«,
fuhr
Jörg
Armbruster
fort.
»Als
Alban
Meier
1967
nach
Kehl
kommt,
dehnt
sich
Kehl
gerade
an
seinem
Südrand
aus.«
Und
immer
seien
die
»Neu-Kehler«
von
den
»Alt-Kehlern«
gut
aufgenommen
und
integriert
worden.
»Dieses
Buch
ist
daher
auch
als Dank aller Neu-Bürger an die Alt-Kehler zu verstehen, dargestellt am Wirken des Neu-Kehlers Alban Meier«, erklärte der Vorsitzende der Bürgerstiftung Kehl.
Alban
Meier
habe
sehr
vielen
Zuwanderern
bei
der
Integration
geholfen,
was
die
dargestellten
Lebensgeschichten
zeigen
würden,
und
er
habe
sich
bei
vielen
sozialen
Projekten
eingebracht
(Kirchliche
Sozialstation,
integrativer
Kindergarten,
Verein
Huckepack
usw.).
»Die
Ökumene,
insbesondere
die
grenzüberschreitende
Ökumene,
war
und
ist
ihm
ein
Herzensanliegen«,
hob
Jörg
Armbruster
hervor.
Die
Bürgerstiftung
bedanke
sich
mit
diesem
Buch
bei
Alban
Meier
und
Ursula
Kretz
für ihren Einsatz in der Stiftung. »Unser Motto ›Miteinander – Füreinander‹ wird von euch vorgelebt«, bedankte sich der Vorsitzende der Bürgerstiftung Kehl.
Laudatio des OB
Von
einem
»ganz
besonderen
Menschen«
sprach
OB
Toni
Vetrano.
Alban
Meier
sei
in
Kehl,
der
Stadt
der
Brücken,
zu
einem
»Brückenbauer«
geworden
–
zwischen
den
Menschen,
den
Nationen
(»ein
Förderer
der
grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit«)
und
Konfessionen,
weil
er
sich
sehr
für
die
Ökumene
eingesetzt
habe.
»Alban Meier ist ein Stück Kehler Kirchengeschichte und ein Stück Nachkriegsgeschichte unserer Stadt«, hob der OB in seiner Laudatio hervor.
Sein
Lob
galt
aber
auch
dem
früheren
Redakteur
der
Kehler
Zeitung
und
Autor
des
Buches,
Hans-Jürgen
Walter.
Er
sei,
so
der
Rathaus-Chef,
»ein
Journalist
der
alten
Schule, der mit seinen Texten den Leser zu fesseln versteht«.
Lesung von Ruth Dilles
Die
Qualitäten
seiner
Texte
untermauerte
eindrucksvoll
Schauspielerin
Ruth
Dilles,
die
in
einer
Lesung
Kostproben
aus
Hans-Jürgen
Walters
Werk
vortrug.
Dabei
wurde
deutlich,
wie
reichhaltig,
vielfältig
und
auch
unterhaltsam
das
Buch
ist,
voller
Kehler
Geschichte
und
Geschichten
von
Menschen,
die
hier
leben
–
eine
Art
Charakterstudie
nicht
nur
der
Kehler,
die
darin
beschrieben
werden,
sondern
auch
der
Stadt
Kehl
selbst.
Zwischen
der
Präsentation
der
Texte
begeisterten
Lea
Dilles-Balzar an der Violine und Andreas Dilles am Klavier die 120 Kehler im Zedernsaal der Stadthalle.
Ein gerührter Alban Meier
Vor
diese
trat
schließlich
auch
Alban
Meier:
»Ich
bin
sprachlos.
Was
macht
Ihr
heute
Abend
mit
mir?
Danke!«,
sagte
ein
sichtlich
gerührter
Pfarrer.
Er
bedankte
sich
unter
anderem
bei
Heino
Bullwinkel,
Vorstandsmitglied
der
Bürgerstiftung,
der
die
Projektidee
hatte,
und
beim
Autor:
Hans-Jürgen
Walter
habe
in
sechs
Monaten
intensiver
Arbeit
»mit
Herzblut«
das
Buch
geschrieben
und
gestaltet:
»Du
hast
einen
besonderen
Applaus
verdient!«
Alban
Meier
dankte
auch
Wolfgang
Maelger
(Buch-Produktion)
und
der
Kehl-Marketing
als
Herausgeber.
Kein
Wunder,
dass
sich
am
Ende
eines
rundum
gelungenen
Abends
eine
immer
länger
werdende
Schlange
vor
dem
Tisch
bildete,
an
dem
Alban
Meier
das
Buch
signierte.
Wohl
noch
nie
in
der
Geschichte
Kehls
hat
ein
Pfarrer
so
viele
Autogramme
an
einem
Abend gegeben wie an diesem.
Wo gibt es das Buch?
Das
Buch
ist
erhältlich
bei
den
katholischen
Pfarrämtern
der
Seelsorgeeinheit
Kehl
mit
St.
Maria
und
St.
Johannes
Nepomuk
in
Kehl
sowie
St.
Arbogast
in
Marlen,
in
der Tourist-Information Kehl, bei der Bürgerstiftung Kehl und bei der Buchhandlung Baumgärtner. Es kostet 19,90 Euro.
Autor:
Klaus Körnich
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Huckepack Kehl bedankt sich bei den Unterstützern
Kehler Zeitung, Dezember 2017
Auch 2017 gingen wieder hohe Spendenbeträge ein
Kehl
(red/kk).
Wieder
geht
ein
Jahr
zu
Ende,
in
dem
der
Verein
Huckepack
Kehl
vielen
Kindern
und
Familien
Unterstützung
leisten
konnte.
„Wir
möchten
uns
daher
bei allen Mitgliedern, Helfern und Sponsoren bedanken, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre“, schreibt Alban Meier vom Verein.
Ein
besonderer
Dank
gelten
in
diesem
Jahr
der
Taijiquan-Schule
Ortenau,
die
anlässlich
ihres
25-jährigen
Bestehens
einen
Abend
der
chinesischen
Märchen
veranstaltete
und
den
gesamten
Erlös
zuzüglich
gesammelter
Spenden
in
Höhe
von
460
Euro
an
Huckepack
spendete.
Auchder
Meiko
in
Offenburg,
die
den
Verein
mit
1000
Euro
unterstützte,
der
Carl-Friedrich-Geiger-Stiftung,
die
2000
Euro
spendete
und
der
Spedition
Klumpp
+
Müller
mit
2500
Eurogebühren
der
Dank.
Nicht
zuletzt unterstützte das Gasthaus „Rebstock“ in Kehl den VErein zum dritten Jahr in Folge mit einer Spende von 3000 Euro.
„Wir
hoffen,
mit
diesen
Geldern
auch
im
nächsten
Jahr
wieder
einen
Beitrag
zur
Förderung
und
Integration
sozial
Benachteiligter
Kinder
und
deren
Familien
leisten
zu können. Wir freuen uns schon auf neue Projekte, die für Huckepack im Jahr 2018 anstehen werden“, schreibt Alban Meier.
Autor: Lokalredaktion Kehl
Quelle: Kehler Zeitung
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Hilfe für die Helfer: Weihnachtsspende von MEIKO
Homepage Meiko, 22.12.2017
Es
ist
eine
Binsenweisheit:
An
Weihnachten
geht
es
um
mehr
als
nur
darum
beschenkt
zu
werden.
Und
doch
kommt
das
bewusste
Innehalten
im
Trubel
der
Weihnachtsfeiertage
häufig
zu
kurz.
Mehr
noch
–
allzu
leicht
geraten
jene
Menschen
in
Vergessenheit,
die
gerade
an
Weihnachten
besonders
auf
Hilfe
angewiesen
sind
und
zumindest
diese
Tage
im
Jahr
nicht
alleine
verbringen
möchten.
Für
Hilfsorganisationen
ist
das
Weihnachtsfest
eine
besonders
intensive
Zeit,
in
der
Einsamkeit
und
Hilfsbedürftigkeit
noch
stärker
ins
Gewicht
fallen.
Um
diesen
Helfern
beim
sprichwörtlichen
Leben
des
Weihnachtsgedankens
unter
die
Arme
zu
greifen,
spendet
MEIKO
auch
in
diesem
Jahr
an
regionale
Hilfsorganisationen,
deren
Einsatz
unmittelbar
den
schwächsten
der
Gesellschaft
zugutekommt.
MEIKO-
CEO
Dr.-Ing.
Stefan
Scheringer
und
Unternehmenssprecherin
Regine
Oehler
übergaben
die
Spenden
den
Vertretern
der
Offenburger
Tafel,
des
St.
Ursulaheims
Offenburg,
des
Diakonischen
Werks
Offenburg
des
Café
Löffels
in
Lahr
und
des
Kehler
Vereins
Huckepack.
Bei
einem
gemeinsamen
Mittagessen
bestand
darüber
hinaus die Möglichkeit einen Einblick in die täglichen Herausforderungen und schönen Momente dieser Arbeit zu erlangen.
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Ein Abend der chinesischen Märchen für den guten Zeck
25. November 2017
Photo: Heinz Günter Saemann (Inhaber der Taijiquan-Schule) übergibt Julian Behre (2. Vorsitzende Huckepack-Kehl e.V.) den Erlös des Abends
Anlässlich
ihres
25-jährigen
Bestehens
veranstaltete
die
Taijiquan-Schule
Ortenau
zugunsten
von
Huckepack-Kehl
e.V.
am
25.
November
einen
Abend
der
chinesischen
Märchen.
Die
Zuhörer
wurden
an
diesem
Abend
von
den
Vorlesern
Simone
und
Steffen
Stephan
in
die
uns
unbekannte
und
dann
doch
so
vertraute
Welt
der
chinesischen
Märchen
entführt.
Der
gesamte
an
diesem
Abend
erwirtschaftete
Erlös
zuzüglich
Spenden
von
Schülern
und
Schülerinnen
der
Taijiquan
Schule
wurde
an
dem
Abend
Huckepack
übergeben.
Insgesamt
kamen
460
Euro
zusammen,
die
Huckepack
Kehl
e.V.
nun
zur
Förderung
und
Unterstützung
sozialbenachteiligter Kinder und deren Familien verwenden kann.
Autor: Huckepack e.V.
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Alban Meier: 50 Jahre Pfarrer in Kehl
Baden Online, 13. September 2017
Vor 50 Jahren hat Alban Meier die katholische Gemeinde St. Maria in Kehl übernommen. Auch nachdem er 2000 in den Ruhestand gegangen ist, nimmt er noch Gottes- und
Besuchsdienste wahr.
Alban
Meier
(86)
ist
am
Sonntag
50
Jahre
Pfarrer
in
Kehl.
Am
17.
September
1967
wurde
er
als
Nachfolger
von
Erich
Egner-Walter
empfangen,
den
die
Gemeinde
in
der
gleichen
Feierstunde
nach
siebenjährigem
Wirken
in
der
Kuratie
St.
Maria
verabschiedete.
Meier
ist
der
älteste
Kehler
Pfarrer
–
sowohl
an
Lebens-
als
auch
an
Dienstjahren mit insgesamt 57 Priesterjahren. Alban Meier erhielt 1960 die Priesterweihe.
»Die
Sonne
brach
durch,
als
für
den
Pfarrgemeinderat
der
Kuratie
St.
Maria
Klaus
Ryniak
die
Gäste
begrüßte.
So
erhielt
der
dunstig
begonnene
Sonntagmorgen
doch noch
strahlende
Helle.«
So
beginnt
der
Bericht
in
der
Kehler
Zeitung
vor
50
Jahren
über
den
Pfarrer-Wechsel
in
der
katholischen
Mariengemeinde.
Das
könnte
in der Rückschau symbolisch auch für die Beschreibung des Wirkens von Pfarrer Alban Meier in Kehl stehen.
Erst
sieben
Jahre
zuvor,
am
1.
März
1960,
hatte
Erzbischof
Schäufele
die
Kuratie
St.
Maria,
Königin
des
Friedens
unter
Lostrennung
von
der
Muttergemeinde
St.
Johannes
Nepomuk
errichtet.
Erich
Egner-Walter,
der
zum
10.
März
1960
die
neu
errichtete
Kuratie
als
erster
selbstständiger
Seelsorger
übernommen
hatte,
leistete wertvolle Aufbauarbeit. Sein Nachfolger ist Alban Meier, seit 2000 im tätigen Ruhestand.
Mut und gutem Willen
Er
sei
sich
bewusst,
ein
schweres
Erbe
anzutreten,
sagte
der
Neue
an
jenem
Sonntag-vormittag
im
September
1967.
Alban
Meier
hatte
die
heilige
Messe
mit
seiner
neuen
Gemeinde
zum
ersten
Mal
am
26.
August
1967
gefeiert,
zwei
Tage
nach
seinem
36.
Geburtstag.
Wegen
der
Ferien
hatte
die
Feierstunde
zur
Verabschiedung
und Begrüßung indessen erst im September stattgefunden.
In
Anlehnung
an
die
am
23.
September
1960
eingeweihte
Europabrücke,
die
zwischen
Kehl
und
Straßburg
den
Rhein
und
die
Grenze
zwischen
Deutschland
und
Frankreich
überspannt,
nannte
Alban
Meier
seinerzeit
als
seine
wichtigste
Aufgabe
das
Brückenbauen:
Er
wolle
Brücken
schlagen
zwischen
den
Einzelnen,
zwischen
den
Konfessionen
und
über
Ländergrenzen
hinweg.
Die
Fackel
des
Glaubens
und
der
Brüderlichkeit
solle
weiter
leuchten.
Mit
Mut
und
gutem
Willen
werde
er
an
seine Aufgabe herangehen.
Die Aufgabe hat ihn gepackt
In
seinem
langjährigen
Wirken
für
und
in
Kehl
hat
Alban
Meier
sein
Soll
mehr
als
erreicht.
Obwohl
er
bei
seinem
Amtsantritt
in
Kehl
vor
50
Jahren
gedacht
habe,
im
Hanauerland
keine
zehn
Jahre
zu
bleiben,
wie
er
schmunzelnd
erzählt.
Doch
die
auf
ihn
wartende
Aufgabe
hat
ihn
gepackt
und
die
Liebe
zur
jungen
Gemeinde
und
zu den hier lebenden Menschen geweckt.
Um
die
am
19.
Juli
1959
geweihte
Marien-Kirche
entwickelte
sich
in
den
1960er
und
1970er
Jahren
ein
neuer
Stadtteil.
Im
Geiste
des
II.
Vatikanischen
Konzils
führt
er
den
Aufbau
der
Pfarrgemeinde
weiter,
bindet
Laien
in
die
Gemeindearbeit
ein
und
greift
Ideen
aus
der
Gemeinde
auf.
Sein
Anliegen
ist
es,
die
Gemeindeglieder
zum
»mündigen
Christen«
zu
ermutigen.
Er
schlägt
sie,
die
Brücken
zwischen
den
Konfessionen
und
den
Nationen.
Er
bringt
die
Ökumene
voran,
nicht
nur
zwischen den Christen in Kehl, sondern er ist ebenso Motor in der deutsch-französischen Zusammenarbeit und Ökumene mit Straßburg.
Post aus Freiburg
Er
fördert
die
Integration
von
Zuwanderern,
die
in
seine
Gemeinde
aus
den
unterschiedlichsten
Bundesländern
ebenso
kommen
wie
aus
dem
deutschen
Osten
sowie
aus
den
Gastarbeiterländern,
und
er
ist
für
alle
diejenigen
da,
denen
als
Aussiedler
oder
als
Flüchtlinge,
wie
etwa
aus
Armenien,
Kehl
und
die
Mariengemeinde
eine
neue
Heimat
wird.
Inklusion
ist
für
Alban
Meier
bereits
eine
Selbstverständlichkeit,
als
sie
noch
kein
Schlagwort
der
Politik
ist.
Er
ist
Mitgründer
der
kirchlichen
Sozialstation
Kehl-Hanauerland,
Initiator
des
integrativen
Kindergartens
St.
Raphael
sowie
Mitinitiator
und
Vorsitzender
von
»Huckepack«, dem 2007 gegründeten, gemeinnützigen Verein zur Förderung und Integration sozial benachteiligter Kinder in Kehl.
Vor
Auseinandersetzungen
mit
seinem
Bischof
hat
sich
Alban
Meier
nicht
gescheut,
der
wegen
seiner
vorangehenden
Seelsorge
oft
Post
aus
Freiburg
erhält.
Auch
das
offene
Bekenntnis
zueinander
zwischen
ihm
und
seiner
Weggefährtin
Ursula
Kretz
schlägt
anfangs
Wellen.
»Wir
haben
nie
ein
Geheimnis
daraus
gemacht,
dass
wir zusammenleben«, sagt Meier. »Wir haben den Weg einer guten menschlichen Beziehung gefunden, auch wenn es nicht immer einfach war.«
Autor: Lokalredaktion Kehl
Quelle: Baden Online
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Mitarbeiter-Initiative 'EDEKA Südwest hilft‘ unterstützt 'Huckepack Kehl e.V.'
26.07.2017
Mit
kleinen
Beträgen
Großes
erreichen
und
sich
für
die
Gesellschaft
stark
machen
–
genau
das
schafft
die
Mitarbeiter-Initiative
‚EDEKA
Südwest
hilft‘.
Im
Rahmen
dieser
Initiative
können
Mitarbeiter
den
Cent-Betrag
nach
dem
Komma
ihrer
monatlichen
Lohnabrechnung
spenden
und
gemeinsam
über
die
Verteilung des gesammelten Geldes entscheiden. Ein Scheck in Höhe von 1.500 EUR wurde nun an 'Huckepack Kehl e.V.' übergeben.
Huckepack
Kehl
e.V.
ist
ein
gemeinnütziger
Verein
zur
Förderung
und
Integration
sozial
benachteiligter
Kinder
in
Kehl.
Um
schnelle
Hilfe
zu
gewähren,
arbeitet
der
Verein
eng
mit
Lehrern,
Schulsozialarbeitern,
Familienhilfen
sowie
Ärzten
zusammen.
So
gehören
u.a.
die
Unterstützung
bei
Schul-
und
Kindergartenbetreuungen
sowie
die
Versorgung
mit
Frühstück
und
Mittagessen
in
den
Einrichtungen
zu
den
Aufgaben.
Auch
die
Teilnahme
an
Vereins-
und
Freizeitaktivitäten
ermöglicht
der
Verein
benachteiligten
Kindern.
Gerade
in
die
Betreuungsangebote
der
Kehler
Schulen
hat
Huckepack
in
den
vergangenen
Jahren
Fördermittel
investiert
und
damit
wertvolle Hilfe geleistet.
Tina
Schmid,
Assistenz
Einkauf
EDEKA
Südwest,
überreichte
den
Scheck
im
Namen
der
Kolleginnen
und
Kollegen
an
Alban
Meier,
1.
Vorsitzender
von
Huckepack
Kehl
e.V.,
und
an
Julian
Behre,
2.
Vorsitzender
des
Vereins.
'Huckepack
leistet
großartige
Arbeit,
wenn
es
um
die
Unterstützung
von
Kindern
geht,
die
in
schwierigen
Verhältnissen
aufwachsen,
Defizite
im
sozialen
Umgang
haben
und
deren
Eltern
keine
finanziellen
Mittel
für
eine
umfassende
Betreuung
aufwenden
können',
sagte
Schmid
bei
der
Scheckübergabe.
'Wir
bemühen
uns
immer
dort
zu
helfen
und
zu
überbrücken,
wo
gerade
akut
Hilfe
notwendig
ist.
Gerade
bei
der
Schulbetreuung
und der Teilnahme an Vereinsaktivitäten geht es für die Kinder um soziale Teilhabe, die sich viele Familien ohne Unterstützung nicht leisten können', erklärte Behre.
Quelle: http://www.edeka-verbund.de/Unternehmen/de/edeka_suedwest/presse_suedwest/presse_detail_suedwest_994445.jsp
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
45 Kindern kostenlosen Besuch von Freizeitpark ermöglicht
Baden Online, 23. Juni 2017
Förderverein Huckepack Kehl nimmt Kinder mit in Europa-Park
Beim Besuch im Europa-Park ließen sich die Kinder auch vom schlechten Wetter nicht den Spaß verderben und hatten einen fröhlichen Tag. (Photo: Huckepack)
Auch
in
diesem
Jahr
konnten
trotz
strömenden
Regens
wieder
45
Kinder
gemeinsam
mit
dem
Förderverein
Huckepack
Kehl
der
Einladung
des
Europa-Parks
Rust
nachkommen.
Seit
2010
bewirbt
sich
Huckepack
Kehl
regelmäßig
für
die
Aktion
»Frohe
Herzen«,
bei
welcher
der
Europa-Park
sozialen
Einrichtungen
und
Vereinen
den freien Eintritt schenkt.
In
Kooperation
mit
den
Kehler
Schulen
können
so
jedes
Jahr
ungefähr
45
Kinder
eingeladen
werden,
die
ohne
eine
solche
Aktion
kaum
die
Möglichkeit
hätten,
den
Europa-Park zu besuchen. Organisiert wird der Ausflug von ehrenamtlichen Mitgliedern des Vereins, welche die Kinder auch zum Ausflug begleiteten.
Unterstützt
wurde
die
Aktion
in
diesem
Jahr
wieder
von
der
Metzgerei
Hess,
die
sich
um
die
Verpflegung
kümmerte
und
dem
Unternehmen
Schulz
Reisen,
das
den
Bus
für
die
Exkursion
zur
Verfügung
stellte.
Für
viele
der
Kinder
war
es
das
erste
Mal,
dass
sie
den
Europa-Park
besuchen
konnten.
Obwohl
es
den
ganzen
Tag
durchgängig regnete, ließen sich die Kinder den Spaß und die Freude an diesem Ereignis nicht nehmen.
So
manches
Kind
war
am
Ende
des
Tages
doch
über
seinen
eigenen
Mut
überrascht
und
alle
Kinder
wären
trotz
des
Regens
am
liebsten
noch
viel
länger
im
Park
geblieben.
Mit
vielen
schönen
und
aufregenden
Eindrücken
stiegen
die
Kinder
am
Ende
des
Tages
wieder
in
den
Bus.
Der
Ausflug
war
für
alle
Kinder
ein
einzigartiges und aufregendes Erlebnis.
Der Verein Huckepack unterstützt Kinder aus sozial benachteiligte Familien und versucht dort zu helfen, wo gerade akut Unterstützung notwendig ist.
Nähere Infos gibt es unter der Adresse www.huckepack-kehl.de, bei Pfarrer Alban Meier, Telefon 0 78 51/48 44 56, oder bei Julian Behre, Telefon 01 76/35 68 65 78.
Autor: Lokalredaktion Kehl
Quelle: Baden Online
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Lions-Club Métropole-Europe feiert 40. Jubiläum
Baden Online , 14. Juni 2016
Zum 40. Geburtstag des Clubs kam es zu einem großen europäischen Partnerschaftstreffen
Zum 40. Geburtstag des Lions-Club Métropole-Europe kam es zum Treffen verschiedener Lions-Freunde aus Baden-Württemberg, der Schweiz und Österreich. Auch die Lions-
Clubs Kehl-Hanauerland und Offenburg waren dabei.
Der
Lions
Club
Métropole-Europe
feierte
drei
Tage
lang
mit
Lions
Freunden
aus
Baden-Württemberg,
der
Schweiz
und
Österreich
seinen
40.
Geburtstag.
Auch
die
badischen Lions-Freunde vom Lions-Club Kehl-Hanauerland und Lions-Club Offenburg waren dabei.
Als
vor
40
Jahren
an
Bord
des
Rheinschiffs
»Strasbourg«
der
Lions-Club
Strasbourg-Métropole-Europe
aus
der
Taufe
gehoben
wurde,
war
dies
für
die
anwesenden
Honoratioren
von
beiden
Seiten
des
Rheins
ein
Tag
von
historischer
Bedeutung.
Diese
Gründung
eines
multinationalen
Clubs
war
ein
Beitrag
zur
Gestaltung
der
Zukunft,
eine
Bestätigung
dafür,
dass
der
Rhein
keine
Grenze
mehr
sei
und
der
Beweis
für
den
Willen
der
Bürger,
in
einem
vereinten
Europa
zusammen
leben
zu
wollen. Es war ein Grund zur Zuversicht, wie der Lions-Club Kehl-Hanauerland mitteilt.
Während
der
vergangenen
vier
Jahrzehnte
ist
der
Club
seiner
Mission
treu
geblieben,
nämlich
die
grenzüberschreitenden
zwischenmenschlichen
Beziehungen
zu
fördern
und
zu
verstärken.
Binational,
dank
seiner
Mitglieder
aus
der
Eurometropole
Straßburg,
sowie
aus
Kehl
und
der
Ortenau,
war
er
Vorläufer
des
Eurodistrikts.
Zusammen
mit
dem
Lions-Club
Offenburg
hat
Strasbourg-Métropole-Europe
in
den
letzten
Jahren
den
deutsch-französischen
Silbermann-Preis
entwickelt,
der
von
Schülern
der
Grenzregion
gemeinsam
durchgeführte
Projekte
anregt
und
auszeichnet.
Diese
Initiative
zur
Förderung
des
deutsch-französischen
Jugendaustausches
und
der
Praxis
der
Zweisprachigkeit
hat
sich,
dank
der
Unterstützung
durch
den
Eurodistrikt
und
die
Stiftung
deutsch-französische
Verständigung
(FEFA),
seit
2013
als
Silbermann-Preis
des
Eurodistrikts
etabliert.
Daneben
fördert
der
Club
regelmäßig
Kindern
gewidmete
Projekte
beiderseits
des
Rheins,
wie
beispielsweise
»Hucke-Pack« und das Oberlin-Haus in Kehl.
Partnerschaftstreffen
Doch
der
Geburtstag
war
für
Strasbourg-Métropole-Europe
vor
allem
der
Anlass,
vom
27.
bis
29.
Mai
ein
großes
europäisches
Partnerschaftstreffen
mit
Lions-
Freunden
aus
Baden-Württemberg
(Nürtingen-Kirchheim/Teck),
der
Schweiz
(Bad
Ragaz)
und
Österreich
(Sankt
Pölten)
zu
veranstalten.
Zum
Festabend
konnte
Klaus
Schumann,
der
gegenwärtige
Vorsitzende
des
Clubs,
auch
zahlreiche
badische
Lions-Freunde
vom
Lions-Club
Kehl-Hanauerland
und
Lions-Club
Offenburg
empfangen.
War
der
Gründungstag
vor
40
Jahren
als
Grund
zur
Zuversicht
bezeichnet
worden,
so
konnten
der
anwesende
Oberbürgermeister
von
Kehl,
Toni
Vetrano,
und
der
Erste
Stellvertretende
Oberbürgermeister
von
Straßburg,
Alain
Fontanel,
mit
Genugtuung
feststellen,
dass
dieses
freundschaftliche
Zusammentreffen
einer
Hundertschaft
europäischer
Lions-Mitglieder
Grund
zur
Hoffnung
gab,
in
einem
momentan
von
Zweifeln
geplagten
Europa.
Es
gab
keinen
besseren
symbolischen
Ausklang für dieses Treffen als der eines europäischen Familienfotos an und auf der »Zwei-Ufer-Brücke« in Kehl.
Autor: Lokalredaktion Kehl
Quelle: Baden Online
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Schnelle, unbürokratische Hilfe
Baden Online , 28. November 2014
Der Verein »Huckepack« unterstützt seit sieben Jahren sozial benachteiligte Jungen und Mädchen
»Huckepack«-Vorstand (von links): Traude Köster (Beirat), Ulrich Behre (Beirat), Julian Behre (stellvertretender Vorsitzender), Imogen Remmert (Schriftführerin) und Alban
Meier (Vorsitzender).
Seit
seiner
Gründung
im
Jahr
2007
hat
der
Verein
»Huckepack«
120 000
Euro
für
Sofortmaßnahmen
und
andere
Hilfsprojekte
ausgegeben.
Der
Verein
um
den
Vorsitzenden Alban Meier setzt sich für sozial benachteiligte Kinder ein.
Kehl.
Besonders
Alleinerziehende,
kinderreiche
Familien
und
Familien
mit
Migrationshintergrund
sind
oftmals
die
Verlierer
in
unserer
Leistungsgesellschaft
–
auch
in Kehl. Kinder und Eltern leiden nicht selten unter ihrer prekären Situation, sie können kein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln.
»Vor
allem
die
Kinder
brauchen
Zuneigung
und
eine
Perspektive«,
betont
Alban
Meier,
Vorsitzender
von
»Huckepack«.
Seit
2007
kümmert
sich
der
Kehler
Förderverein um sozial benachteiligte Kinder aus der Stadt.
»Huckepack«
versteht
sich
als
eine
Soforthilfsmaßnahme:
»Manchmal
mahlen
die
Mühlen
der
Behörden
recht
langsam,
wir
helfen
in
Fällen,
wo
Soforthilfe
dringend
gebraucht
wird
und
amtliche
Hilfe
noch
nicht
möglich
ist«,
sagt
der
»Huckepack«-Vorsitzende.
Die
bisherige
Bilanz
lässt
sich
sehen:
Seit
seiner
Gründung
hat
der
Förderverein insgesamt rund 120 000 Euro für Sofortmaßnahmen und andere Hilfsprojekte ausgegeben.
Ausgegrenzt
»Benachteiligt
zu
sein,
bedeutet
allerdings
nicht
nur,
wenig
oder
kein
Geld
zu
haben,
sondern
auch
Ausgrenzung
und
Unterversorgung«,
stellt
Kinderarzt
Ulrich
Behre
klar.
Kehl
sei
in
dieser
Beziehung,
bedingt
durch
die
Grenzlage,
die
Nachbarschaft
zu
einer
Großstadt,
aber
auch
durch
die
zunehmende
Flüchtlingszahl,
ein
sozialer
Brennpunkt.
Kinderärzte,
Grundschulen
und
Kindergärten
vor
Ort
seien
meistens
als
erste
mit
der
Problematik
konfrontiert.
Es
sind
auch
diese
Stellen
die
oft
in
Erfahrung
bringen,
wo
Unterstützung
dringend
benötigt
wird.
Mittlerweile
ist
ein
Netzwerk
aus
Ärzten,
Psychologen,
Verhaltenstherapeuten,
Erzieherinnen
und
Lehrern
entstanden.
Oftmals
haben
die
Kinder
zu
Hause
keinen
geregelten
Tagesablauf
oder
bekommen
kein
regelmäßiges
Essen.
Nicht
zuletzt
sind
darunter
viele,
die
noch
große
Defizite
in
der
deutschen
Sprache
haben.
Kann
eine
Familie
sich
zum
Beispiel
das
Mittagsessen
während
der
Ganztagsbetreuung
für
ihr
Kind
nicht
leisten,
springt
»Huckepack«
ein
und
übernimmt
die
entstehenden
Kosten
dafür.
Gerade
in
den
Betreuungsangeboten
der
Kehler
Schulen
hat
»Huckepack«
in
den vergangenen Jahren Fördermittel investiert und damit wertvolle Hilfe geleistet.
Aber
es
geht
ebenfalls
darum,
die
Kinder
aus
ihrem
oftmals
grauen
Alltag
herauszuholen:
»Einmal
im
Jahr
organisiert
Huckepack
für
sozial
benachteiligte
Kinder
einen Ausflug in den Europark«, so Behre. Darüber hinaus gibt es Aktionen wie der »Obsttag«, die von örtlichen Sponsoren großzügig unterstützt werden.
Bei
vielen
betroffenen
Menschen
sei
weiterhin
eine
gewisse
Hemmschwelle
vorhanden,
staatliche
Hilfen
zu
beantragen.
»Wir
wollen
deshalb
schnell
und
vor
allem
unbürokratisch
helfen«,
ergänzt
Imogen
Remmert,
Schriftführerin
des
Vereins
und
Rektorin
der
Falkenhausenschule.
Die
Hilfsmaßnahme
soll
solange
angeboten
werden, bis eine dauerhafte Lösung für die Probleme gefunden wird.
Der
Vorstand
setzt
sich
regelmäßig
zusammen
und
entscheidet,
welche
Projekte
und
Hilfen
er
zukünftig
ergreifen
wird.
Der
Förderverein
finanziert
sich
aus
Spendengeldern und den Jahresbeiträgen der derzeit 50 Mitglieder.
◼ »Huckepack«-Ansprechpartner
ist
Pfarrer
(i.R.)
Alban
Meier,
• 0 78 51/48 44 56.
Spendenkonto:
»Förderverein
Huckepack
Kehl«,
Sparkasse
Hanauerland,
Konto:
11 44 89, BLZ: 664 518 62.
Autor: Oscar Sala
Quelle: Baden Online
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Alban Meier ist einer von uns
Baden Online , 14. März 2014
Seelsorgearbeit, soziales und ökumenisches Engagement mit Bundesverdienstkreuz gewürdigt
Pfarrer i. R. Alban Meier (Mitte) wurde mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt, für das ihn Jörg Armbruster (rechts) für die Bürgerstiftung vorgeschlagen und das ihm
Oberbürgermeister Günther Petry angesteckt hat.
Mit
dem
Bundesverdienstkreuz
am
Bande
ist
Alban
Meier
(82),
katholischer
Pfarrer
i.R.
in
Kehl,
geehrt
worden.
Seine
Verdienste
besonders
im
sozialen
Leben
und
in der Ökumene würdigte Oberbürgermeister Petry, der die Auszeichnung übergeben hat.
Kehl.
Eigentlich
wollte
er
die
Ehrung
gar
nicht.
Das
verdeutlichte
Alban
Meier
in
der
Feierstunde,
die
am
Montag
für
ihn
im
Zedernsaal
der
Stadthalle
von
der
Stadt
ausgerichtet wurde, wo ihm Oberbürgermeister Günther Petry das Bundesverdienstkreuz am Bande überreichte, das vom Bundespräsidenten verliehen wird.
Post aus Stuttgart
Mitgeteilt
wurde
die
Auszeichnung
in
einem
Schreiben
von
Ministerpräsident
Kretschmann.
Der
Brief
aus
Stuttgart
hat
Alban
Meier
überrascht:
»Von
dort
hatte
ich
noch
nie
Post
bekommen,
wohl
aber
aus
Freiburg«,
erzählte
der
streitbare
Pfarrer,
der
sich
mit
seiner
vorangehenden
Seelsorge
vor
Auseinandersetzungen
mit
seinem Bischof nicht scheute.
Für
die
Ehrung
vorgeschlagen
wurde
er
von
Jörg
Armbruster
namens
der
Bürgerstiftung
Kehl.
Diesem
und
allen,
die
mitgewirkt
haben,
ihm
dieses
»schöne
Chaos«
einzubrocken, erteilte – »was ein Pfarrer kann und darf« – Alban Meier die Absolution. Wie berechtigt die Ehrung für Alban Meier ist, das skizzierte OB Günther Petry
in
einer
sehr
persönlichen
und
mit
vielen
Beispielen
und
Anekdoten
bereicherten
Laudatio
»in
gewohnter
Eleganz
und
Eloquenz«
(Alban
Meier).
Zu
dem
Wirken
des
Geehrten
in
Kehl
gehören
über
die
Arbeit
eines
Gemeindepfarrers
hinaus
sein
Einsatz
für
die
Ökumene
über
Länder-
und
Konfessionsgrenzen
hinweg
sowie
sein
intensives Engagement im sozialen Leben der Stadt.
»Er
hat
eine
gute
Art,
mit
Menschen
umzugehen«,
zitierte
der
Laudator
aus
einem
Zeugnis
für
Meier.
Für
diesen
sei
die
Weisheit
von
Publius
Terentius
Afer,
»Ich
bin
ein
Mensch:
nichts
Menschliches
ist
mir
fremd«
ein
Schlüsselsatz,
sagte
Petry.
Das
bedeute,
Alban
Meier
sei
kein
Heiliger,
sondern
eben
ein
Mensch.
»Er
ist
einer
von uns allen«, betonte der OB.
Raum und Gehör
Der
Kehler
Rathaus-Chef
würdigte
in
seiner
Laudatio
zudem
Meiers
Menschlichkeit,
»die
dazu
führte,
dass
die
Kirche
zu
den
Menschen
kommen
konnte«.
Pfarrer
Meier
sei
bestrebt,
den
von
Ausgrenzung
Bedrohten
Raum
und
Gehör
zu
ermöglichen,
soziale
Projekte
seien
seine
Herzensangelegenheit,
er
sei
geerdet
und
spirituell
zugleich,
betonte
OB
Petry.
»Alban
Meier
ist
in
diesem
Sinne
Humanist,
dass
er
die
Menschen
und
das
Leben
kennt
und
dass
er
die
Menschen
nicht
ändern will, sondern sie so nimmt, wie sie sind.«
Dem
fügte
Amtskollege
Thomas
Braunstein
ein
Zitat
des
Freiburger
Bischofs
hinzu:
»Alban
Meier
hat
in
den
Menschen
in
Kehl
Spuren
hinterlassen.«
Der
Pfarrer
der
Seelsorgeeinheit
Kehl
schilderte
Meiers
seelsorgerisches
Wirken,
erinnerte
an
die
Aufnahme
der
armenischen
Christen
in
St.
Maria
und
Meiers
Zusammenarbeit
mit
der
muslimischen
Gemeinde.
Integration
und
Inklusion,
die
der
Ausgezeichnete
nicht
zuletzt
auch
im
Raphael-Kindergarten
erleben
lässt,
»wie’s
geht«.
Alban
Meier mache seinen Dienst bis heute, ohne zu fragen – »er tut es einfach«, so Braunstein.
Mit
der
Ehrung
Alban
Meiers
werde
auch
die
grenzüberschreitende
Arbeit
in
Kehl
und
Straßburg
ausgezeichnet,
betonte
Inspecteur
Ecclésiastique
Jean
Jacques
Reutenauer aus Straßburg. »Wir schaffen das miteinander«, sei Meiers Devise: »Miteinander«, so Reutenauer, »kommt man weiter voran und es ist schöner.«
Hans
Nußbaum,
der
für
die
Kehler
Protestanten
und
die
Bürgerstiftung
gratulierte,
erinnerte
an
den
Winzer
Alban
Meier
und
an
dessen
Arbeit
im
Weinberg
des
Herrn.
»Du
warst
und
bist
da,
wenn
nach
Hilfe
gerufen
wird«,
so
Nußbaum,
»ein
Geschenk
des
Himmels.«
Das
Warum
erläuterte
Nußbaum
am
Beispiel
von
Meiers
Arbeit für und bei der Landesgartenschau.
Geburtstagsständchen
Am
Ende
der
von
einem
Trio
unter
Leitung
von
Ellen
Oertel
musikalisch
gestalteten
Feierstunde
würdigte
–
wie
die
Vorredner
–
Alban
Meier
seine
Weggefährtin
Ursula
Kretz.
Ohne
ihre
Mitsorge
und
kritisch-positive
Mitwirkung
wäre
nicht
Wirklichkeit,
was
aus
ihm
und
seiner
pastoralen
und
bürgerschaftlichen
Arbeit
geworden
sei:
»Die
Hälfte
des
Bundesverdienstkreuzes
schenke
ich
dir.«
Mehr
als
nur
ein
Geschenk
zu
ihrem
Guburtstag,
zu
dem
Ursula
Kretz
in
der
Feier
ein
Ständchen
gesungen
wurde.
Alban
Meier
bekräftigte,
dass
der
ihm
zugeschriebene
Verdienst
nicht
ihm
allein,
sondern
vielen
ihm
zur
Seite
gestandenen
Menschen
zu
verdanken
sei.
Und
als
er
nach
einem
Vers
seines
Freundes
André
Weckmann
die
Feierstunde
mit
einem
Amen
beendete,
begannen
just
in
diesem
Augenblick
die Glocken der benachbarten St.-Johannes-Nepomuk-Kirche (zur Fastenandacht) zu läuten: Passender Zufall oder aber Gottes Fügung.
Vita: Alban Meier …
…geboren
am
24.
August
1931
in
Altschweier,
heute
Ortsteil
von
Bühl.
1951/52
Philologiestudium
in
Freiburg,
abgebrochen
wegen
des
Unfalltodes
seines
Bruders,
um
den
elterlichen
Bauernhof
weiterzuführen.
1955
erneut
Studium
in
Freiburg
und
Innsbruck,
ab
1960
Vikar,
ab
August
1967
Pfarrer
in
St.
Maria
in
Kehl
bis
2000.
Mitgründer
der
kirchlichen
Sozialstation
Kehl-Hanauerland
(20
Jahre
im
Vorstand),
aktiv
in
der
BI
Umweltschutz,
Initiator
des
integrativen
Kindergartens
St.
Raphael,
Mitinitiator und Vorsitzender von »Huckepack«.
Der Wassergedenktag
Mit Beispielen charakterisierte OB Günther Petry in seiner Laudatio das Wesen von Pfarrer Alban Meier, dem das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde.
An
einem
Gedenktag
im
Sommer,
so
erzählte
der
OB,
zelebrierte
beim
Weißtannenturm
Alban
Meier
mit
seinem
evangelischen
Pfarrkollegen
Ulrich
Henze
einen
Gottesdienst.
Viele
Leute
besuchten
an
diesem
ziemlich
heißen
Morgen
den
Gottesdienst
der
bekannten
volksnahen
Art,
der
einen
erstaunlichen
Höhepunkt
hatte:
»Alban
Meier
und
Ulrich
Henze«,
schilderte
OB
Petry,
»schritten
jeweils
mit
einem
Eimer
und
einem
Buchsbaumwedel
ausgestattet
durch
die
Reihen
der
Gottesdienstbesucher und ließen es sich nicht nehmen, anlässlich des Themas des Gottesdienstes reichlich Weihwasser zu verspritzen.«
Dabei
geschah
es
mehrfach,
dass
sie
bestimmte
Personen
fixierten,
um
sie
dann
mit
einer
genau
kontrollierten
ruckartigen
Bewegung
der
rechten
Hand
mit
einem
wohlgezielten
Weihwasserschwall
zu
bespritzen.
»Die
Gesichter
der
beiden
Geistlichen,
in
denen
eine
spitzbübische
Freude
strahlte«,
schmunzelte
Günther
Petry,
»sind mir unvergesslich.«
Autor: Hans-Jürgen Walter
Quelle: Baden Online